Friedenslied
(Bertolt Brecht; Hanns Eisler)
Friede auf unserer Erde!
Friede auf unserem Feld,
daß es auch immer gehöre
dem, der es gut bestellt.
Friede in unserem Lande!
Friede in unserer Stadt,
daß sie den gut behause,
der sie gebauet hat.
Friede in unserem Hause!
Friede im Haus nebenan!
Friede dem friedlichen Nachbarn,
daß Jedes gedeihen kann.
Friede dem Roten Platze
und dem Lincoln-Monument!
Und dem Brandenburger Tore
und der Fahne, die drauf brennt!
Friede den Kindern Koreas
und den Kumpels an Neiße und Ruhr!
Friede den New-Yorker Schoffören,
und den Kulis von Singapore!
Friede den deutschen Bauern
und den Bauern im großen Banat!
Friede den guten Gelehrten
eurer Stadt Leningrad!
Friede der Frau und dem Manne!
Friede dem Greis und dem Kind!
Friede der See und dem Lande!
Daß sie uns günstig sind.
So muss es sein.
Der große Denker und Mahner hat beschrieben, wie es ohne Frieden sein wird:
„Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“
Lassen wir den dritten Krieg nicht zu.
Hören wir auf unseren Bundeskanzler und die wichtigsten Worte seiner Kanzlerschaft:
„Ohne Frieden ist alles nichts!“
Wo wir auch sind und bei wem, es ist unsere Pflicht, für den Frieden einzutreten.
Dr. med. Helmhold Seidlein
SoVD - Landesvorsitzender Mecklenburg-Vorpommern