Direkt zu den Inhalten springen

Der Entwurf des Bundeshaushaltes 2025

Pressemeldung

Zum Entwurf des Bundeshaushaltes 2025 erklärt der SoVD-Landesvorsitzende Mecklenburg-Vorpommern, Dr. med. Helmhold Seidlein:

Der Sozialverband Deutschland - SoVD sieht die Erfüllung der hoheitlichen sozialen Aufgaben des Landes und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft bedroht.

Im Entwurf des Bundeshaushalts 2025, auf den sich die permanent auf Rot stehende Ampel verständigt haben will, sind Regelungen enthalten, die die soziale Sicherheit, und damit auch den sozialen Frieden in Deutschland, und auch in unserem Bundesland gefährden.

Die geplanten Kürzungen führen zu massiven Einschnitten bei den Leistungen für Menschen mit Behinderungen, und allgemein für alle auf gesellschaftliche Hilfe angewiesenen Frauen und Männer. Für den Bereich der Freiwilligendienste sind 2025 40 Millionen Euro weniger geplant. Also in einem Bereich, der durch Hauptamtliche nicht abgedeckt werden kann. Damit sind in Mecklenburg-Vorpommern 25 Prozent aller Einsatzstellen gefährdet.

Diese Kürzungen werden zur Reduzierung sozialer Angebote in vielen Bereichen, ggf. auch zur Schließung von sozialen Einrichtungen und sozialen Diensten gerade in ländlichen Regionen führen. Bürgernahe und gemeinnützige Infrastrukturen werden unwiederbringlich verloren gehen.

Der SoVD in Mecklenburg-Vorpommern fordert von der Landesregierung und der Ministerpräsidentin, sich dieser Kürzungsorgie der Bundesregierung fest entgegenzustellen.

Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern Bemühungen mehr Freiwillige, mehr Ehrenamtler für alle sozialen Bereiche zu gewinnen. Solches Engagement ist unverzichtbar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Sicherung einer sozialen Gemeinschaft.

Der vorgesehene Bundeshaushalt für 2025 gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert die weitere gesellschaftliche Spaltung mit unabsehbaren Folgen auch für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern.

Dr. med. Helmhold Seidlein
SoVD - Landesvorsitzender Mecklenburg-Vorpommern